#tbt 2005 - ein Blick zurück: "Auf in Pott..."

 Hallo Leute.
Heute an dieser Stelle ein Beitrag zum #tbt - Throwback Thursday.

Wir blicken zurück in das Jahr 2005. Manches war anders - und wir (d.h. mein langjähriger Angelpartner Marco und ich)  ziemlich verrückt wie unkompliziert. Zumindest in vielen Dingen, rund um unsere Passion...

Auf in Pott
In meinen langen Sommerferien, als die Realschule 2002 für mich zu Ende war, lud mein Freund Micha mich zu sich zum ersten Mal in den Ruhrpott ein. Nach einem Besuch von ihm im Anschluss an einem meiner Seen, war ich wieder an der Reihe. Back im Pott so zu sagen. Er hatte dort einen netten Verein mit kleinem See an der Hand. Ein wunderschöner Tümpel von keinen 1,5 Hektar. Ein super Wasser mit viel Kraut, Wasserpflanzen und kiesigen Stellen. Absolut nach meinem Geschmack. Bei diesem Besuch begleitete mich damals mein Vater. Das Wochenende lief super und jeder konnte einige Fische überlisten. 
Der See hatte es mir angetan. Nach Rücksprache mit Micha sowie natürlich dem Verein, konnte ich Gastkarten für meinen Angeplartner Marco und mich erwerben. Für ein Wochenende sollte es gemeinsam Richtung Duisburg gehen. Recht schnell war es auch soweit: Freitag, Tag der Abfahrt...  natürlich lag viel Arbeit an und als Neuer in der Abteilung konnte man sich nicht einfach drücken. Also, Vollgas. Ich beeilte mich wie der Teufel und war relativ pünktlich daheim. Das Tackle war bereits seit dem Vortag gerichtet. Zu Zweit ging es voll beladen in Marcos 60 PS Kleinwagen Richtung Duisburg.
Während unsereins an alles gedacht hatte, hatten wir den Feierabendverkehr vergessen. Einzig in den Baustellen holten wir Zeit auf, da unser schmales bis unters Dach beladenes Gefährt immer auf der linken Spur fahren konnte. Im Dunklen erreichten wir nach kurzer Irrfahrt das Gewässer. Dank meiner kleinen Ortskenntnis lagen dennoch recht flott die Ruten an erfolgsversprechenden Stellen.
Während es bisher recht angenehm in diesem Spätsommer warm war, holte uns in der Nacht ein krasser Temperatursturz ein. Zwar hatten wir auch damit nicht gerechnet und froren uns im nassen Gras die nackten Füße ab, aber den Karpfen machte es sichtlich wenig aus. Es lief wie g'schnitten Brot und ein fischreiches, entspanntes Wochenende folgte.
Eines muss ich jetzt aber wirklich sagen. Nachdem ich das alte Bildmaterial gesichtet und meine Erinnerungen gedanklich sortiert habe muss ich unbedingt wieder an diesen kleinen, lieb gewonnenen Tümpel. Der Vorstand hatte mich Anfang 2015 bereits zufällig gefragt, ob ich nicht mal wieder Lust auf den Ruhrpott hätte. Was soll ich sagen – back in den Pott…?!

In diesem Sinne – Wir sehen uns am Wasser!
Euer  Padde  ‚Scupi‘  Scupin

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