Padde's Tackle – mein Tässchen Kaffee (Vorstellung)

Hi Leute.
Auf meinem Blog Scup’s Carp Adventures möchte ich Euch unregelmäßig, ganz kurz, formlos und legere gehalten manches an meinem verwendeten Equipment vorstellen. Vom kleinen Wirbel bis hin zum großen Bivvy findet alles Beachtung. Schließlich trägt jedes Teil maßgeblich zu unserem Erfolg bei. Wenn ich also mal wieder mein Auto aus- oder einlade, Geistesblitze haben oder sonst den Gedanken ins Hirn bekomme, „Mensch Padde, das könnte doch jemanden interessieren“ versuche ich ein paar Zeilen in den Blog zu hacken. Ist ja doch immer ganz spannend, was den Andere da in seinem Täschchen mit sich herum trägt. Also, viel Spaß …
 Tackle - welches ich zurzeit verwende und einfach zufrieden bin.

Blubber, Blubber… lecker, lecker… Heute will ich einmal ein paar Worte zu einem Teil meiner Luxus-Gegenstände am Wasser hier lassen… - meine Utensilien zum Kaffee-kochen.
Wie, was? Das gehört nicht zum Tackle eines waschechten Carphunters? Finde ich doch! Ob Tee oder Kaffee, so ein feines Heißgetränk schmeckt Sommers wie Winters und ist Teil unserer oder zumindest meiner Kultur.
Ob mit Freunden, am Morgen, am Nachmittag, auf der Arbeit oder zum Kuchen. Da gehört ein gutes Tässchen dunklen Gebräus dazu. Nicht zu vergessen, dieses unvergleichbare Feeling am frühen Morgen mit einer Tasse dampfenden Kaffee am Ufer zu sitzen und auf das Wasser vor einem zu schauen. Oder vielleicht nach einer aufregenden, erfolgreichen Nacht, mit müden Augen, grinsend auf die gespannten Schnüre  des Karpfensacks blicken, während einem das warme Getränk belebt. Gänsehautstimmung pur.
Tee oder Kaffee?
Bei mir lautet die Devise in gut 95% der Fälle eindeutig – Kaffee. Doch gerade in den kalten Monaten ist auch abends kurz vor dem Ablegen aufs Bedchair ein schöner warmer Tee etwas ganz Feines und holt mich total runter vom sonst stressigen Tag.
Was ich dabei habe?
Kocher, Gas, Espressokocher, Tasse, eventuell Milch… und ja, genau – noch Kaffeepulver in der uralten Espressodose. Sowie natürlich noch der Milchpulver von meinen Buben Löffel stibitzt zum Dosieren.
Wohin damit?
Eigentlich braucht man ja nicht viel. Dennoch ist es wieder einiges an einzelnem Krimskrams, was da wieder transportiert werden will. …und ich hasse einzelne Dinge…grrr L. Bei kurzen Ansitzen stopfe ich das Equipment entweder noch in eine leere Ecke meines kleinen Carryall oder aber, da ich meistens eh mit einem Trolley unterwegs bin, kommt alles in eine der vorhandenen Taschen. Dies ist sicherlich die praktikabelste Lösung. Alles verstaut auf dem eigenen Platz. Fertig los.
Geht es auf Reisen, beziehungsweise längere Trips wandert das Kaffee-Equipment direkt ins Food Bag zu den anderen Utensilien (Geschirr, Verpflegung, etc.). Ist dort kein Platz mehr oder soll alles zum Transport besser wasserdicht und stoßunempfindlich verpackt sein, kommt eine iBox… die Coffee-iBox… zum Einsatz. Egal wie, Platz ist immer irgendwo. Hauptsache alles ist beisammen.
Mysterium Kaffee kochen
Nun gut, dass muss ich wohl hier nicht sonderlich intensiviert erklären?! Das erinnert mich sonst noch an meine Ausbildung – Thema „Extraktion von Koffein“ … grauselig.
Grundsätzlich aber, lasse ich kein heißes Wasser durch das Bohnenpulver über einen Filter laufen. Wie man es grundsätzlich praktizieren könnte. Ich bediene mich eines simplen, aber zeitgleich genialen Espressokocher (Größe: ca. 6 Tassen – was übrigens natürlich auf die kleinen Espressotässchen bezogen ist…).
Die kurze Bilderstory verrät Euch wie das funktioniert. Alles kinderleicht und selbsterklärend >>> Ergebnis = feinster Kaffee bzw. Espresso
[Kocher auspacken > noch genügen Gas dabei?]
[...anschließen...]
[Tank ca. 3/4 mit Wasser füllen > Seewasser tut es auch ;)]
[Dose auf... dieser Duft...mhhh]
[Trichtereinsatz zur Hand nehmen]
[Pulver einfüllen > dosieren]
[...bei einem starken, vollmundigen Espresso sollte das Pulver bis zum Rad gehen > Geschmackssache]
[Deckel druff]
[...ab auf den Kocher]
[Feuer frei]
[bald schon strömt feinster Geruch nach frischem Kaffee entlang des Ufers]
Man merkt am „blubbern & stottern“ des Kännchens, dass der Kaffee durch ist. Dann noch dezent kurz warten bis der letzte Wasserdampf kondensiert ist und die Geräusche weniger werden. Ab in die Tasse.
 Das BLUBBERN am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen
Welcher Kaffee?
Bio, Fair Trade, Discounter, Marken??? Kann ich Euch nicht wirklich beantworten. Euer Padde ist definitiv kein Gourmet, sondern einfach Genießer – d.h. schmecken muss er, das belebende Elixier. …und mehr auch nicht. Mir selbst schmeckt übrigens auch löslicher („Instant“) Kaffee oder der uralte Landkaffee („Karo Kaffee“). Da rollt es manchem zwar  bestimmt die Fußnägel hoch, aber ich find’s geil. Die letzteren Varianten stehen bei mir aber im Geschäft und bringen mich dort über den Tag. Dieses kraftlose, Koffein-freie Gewäsch aus überteuerten, verkeimten Vollautomaten dürfen Andere trinken…
Ich verwende allerdings Espresso-Pulver für einen runderen Geschmack. Das ganze Prinzip funktioniert natürlich auch mit normalem gemahlenem Bohnenkaffee, aber mir schmeckt es so einfach intensiver und aromatischer. 
…die Sache mit der Milch
Als ich anfing Käffchen zu schlürfen, so in etwa um den Start der Ausbildung bewusst intensiv, kam immer ein guter Schluck Milch in die Tasse. Irgendwann (vermutlich war es wegen der Fitness?! – oder die eigene Geschmackswahrnehmung änderte sich?) verschwand der weiße tropfen und ich blieb bis zum aktuellen Zeitpunkt ein ‚schwarz Trinker‘. Einzig beim Karpfenangeln hat sich mittlerweile wieder ein guter Schluck in den sonst recht starken Espresso eingeschlichen. Hier gilt ebenso einfach – Tun was schmeckt ;)
Wenn Milch, dann Milch! Wenn sich die Option bietet greife ich gern auf ein gutes Produkt zurück. Vielleicht ist das eine sehr krasse Meinung, aber ich verstehe oft nicht, warum man nur an Menschen denken soll – Tiere und deren Haltung/Leben müssen doch auch in den Fokus der Leute kommen, oder nicht?! Anderes Thema…
Das hilft nicht nur den Milchbauern, sondern im Endeffekt (hoffentlich) auch dem Tier.
Summa Summarum
Kurze Zusammenfassung meines Beitrages >>> Macht was Euch gefällt – Schmecken muss es! Ich habe mein Kaffee-Geschirr inklusive Espressokocher in einer Tasche meines Trolley gestopft und genieße am frühen Morgen eine feine Tasse Espresso mit einigen Tröpchen Milch. Einfach, unkompliziert, perfekt. Genießt das Leben, bei einem Kaffee fängt es an.
 …also – ich freue mich in Zukunft wieder mit Dir oder ja, vielleicht einmal mit DIR einen Kaffee schlürfen zu können.
Gelegenheit gibt es auf jeden Fall im Mai 2016, wenn ich unter dem Motto „Scup’s Adventures on Tour“ an den Etang de Mont fahre. Interesse? Dann schau hier Carp Adventures 2016 – The Carp Specialist(klick) – und frag mich an!
Hoffentlich erfolgreich gibt’s dann am frühen Tag ein belebendes Gebräu nach Padde’s Art ;)
In diesem Sinne – Wir sehen uns am Wasser!

Euer  Padde  ‚Scupi‘  Scupin

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