Padde's Tackle - meine Kleidung (Vorstellung)

Hi Leute.
Auf meinem Blog Scup’s Carp Adventures möchte ich Euch unregelmäßig, ganz kurz, formlos und legere gehalten manches an meinem verwendeten Equipment vorstellen. Vom kleinen Wirbel bis hin zum großen Bivvy findet alles Beachtung. Schließlich trägt jedes Teil maßgeblich zu unserem Erfolg bei. Wenn ich also mal wieder mein Auto aus- oder einlade, Geistesblitze haben oder sonst den Gedanken ins Hirn bekomme, „Mensch Padde, das könnte doch jemanden interessieren“ versuche ich ein paar Zeilen in den Blog zu hacken. Ist ja doch immer ganz spannend, was den Andere da in seinem Täschchen oder Kombi mit sich herum trägt. Also, viel Spaß …
 Tackle - welches ich zurzeit verwende und einfach zufrieden bin.

Heute will ich einmal ein paar Worte zu meinen Klamotten hier lassen. Eigentlich
Getreu dem Motto des Kaisers…äh… des Padde’s neue Kleider J

Von den Füßen bis zum Kopf will schließlich alles zur rechten Zeit entsprechend den Umständen ordentlich eingepackt sein. Daher dachte ich mir, einfach mal grob mein komplettes Arsenal beschreiben. Kompliziert oder gar die Innovation schlecht hin ist sicherlich nicht dabei. (Außer eventuell meinen endgeilen Socken…) Ach, lest doch einfach entspannt rein, lasst euch unterhalten und habt Spaß.
Wathose / Watstiefel
In meinem Besitz befinden sich schon seit je her beide Varianten der wasserdichten Beinbekleidung. Meine Watstiefel waren zur damaligen Zeit (die ist schon UR-alt!) recht teuer und halten weiterhin dicht, wobei ich sie im Vergleich zur Wathose auch seltener trage. Meine aktuelle Wader war bei der Anschaffung recht preiswert, da ich dieses Utensil doch irgendwo bei den Verschleißteilen einordne. Ich meine es war um 2011, als ich mir die Neoprenhose zulegte.
Bisher leisteten diese auch gute Dienste, doch die geklebten Nähte fangen ans ich zu lösen und hier wie da kommen immer wieder neue Löcher ins Neopren. Vermutlich wird es noch 2016 heißen, eine Neue muss her. Wahrscheinlich fällt die Wahl auf Vass… aber schauen wir mal. Was meine bisherigen Infos hergeben, sind die Teile preislich absolut akzeptabel und widerstandsfähig ohne Ende.
Wichtig für mich sind drei Dinge: robust, dicht und ich will schnell in den Wathosen sein…

Schuhe
Barfuß ist mir die liebste Option… doch das geht leider doch nur sehr selten J
Rein zum Karpfenangeln stehen daheim im Regal 4 Paar Schuhe… Alle geil, alle anders.
Wie nahezu jeder Karpfenangler habe auch ich ein paar Gummi-Latschen, zum reinschlüpfen wenn es schnell gehen muss, aber auch allgemein für in der warmem Jahreszeit.
Hier habe ich Crocs – und zwar „Crocband“ mit geschlossenem Rand. Bei der Variante Classic sind dort Löcher, was natürlich bis auf den Hochsommer nicht sonderlich sinnvoll ist. Mit Socken inside schaffe ich es mit den Tretern locker bis in den Herbst.
Weiterhin habe ich ein paar „Wasserschuhe“, mit denen ich recht frei am Ufer oder im Wasser rumlaufen kann, ohne auf eine vernünftige Sohle zu verzichten.
Absolut top bei Verwendung eines Bootes in den wärmeren Monaten, aber auch für Location.
Was festes Schuhwerk angeht, habe ich einmal leichtere Schuhe aus dem Wanderbereich, welche wasserabweisend sind und eine ganz gute Sohle besitzen. Für härtere Witterungen, aber auch Kälte, habe ich noch ein paar komplett wasserdichte Schuhe aus dem Outdoorbereich.

Socken
Easy going könnte man denken, aber genau hier ist für mich einer der wesentlichen Punkte beim Thema „Bekleidung“. Grundsätzlich schwitzt der Mensch beim Tragen geschlossener Schuhe. Der Schweiß wird von den Socken aufgezogen und kommt dann schnell unter Körpertemperatur. Fazit – man bekommt mehr als nur sprichwörtlich „kalte Füße“, bzw. es entsteh ein unangenehmes Gefühl. Ich finde trockene, warme Füße sind wesentlich um sich wohl zu fühlen. Aus diesem Grund trage ich seit nun ca. 3 Jahren ausschließlich Funktionssocken aus dem Sportbereich (Ski oder Bergsteigen). Diese Socken transportieren den Schweiß besser ab, sorgen vor allem aber grundsätzlich für eine bessere Atmung des Fußes. Für jede Jahreszeit gibt es eine Auswahl. Oft nehme ich mir ein paar bei Aldi mit, falls entsprechende Aktionswochen wären – oder aber man fährt zum Spotgeschäft (Bsp. Decathlon) und kauft sich dort die feinen Söcklein. Preislich fallen da zwar gerne mal  5-10 Euro an, aber diese lohnen sich wirklich. Dazu bekommt man meist irgendwelche total abgefahrenen Farben und eine Beschriftung L + R direkt auf dem Socken. Damit findet man nicht nur den richtigen Fuß, sondern sieht auch noch „speziell“ aus, wie frisch aus der Anstalt J …Spaß am Rande. Probiert es mal aus und spürt den Unterschied!

Liebestöter deluxe
Ihr könnt sagen was ihr wollt -  ich stehe zu meinen langen Unterhosen J Egal wie doof und unvorteilhaft ich damit aussehe… in der kalten Jahreszeit sind meine „Schlüpfer“ mehr als Gold wert. Auch diese gibt es von Zeit zu Zeit im Discounter für kleines Geld, aber auch im Sportfachgeschäft.

Shirts (kurz-arm)
Ohne Kommentar. Shirts hat  jeder von uns mit Sicherheit im Übermaß im Kleiderschrank.
Obwohl man nur eines zeitgleich tragen kann, kann man nie zu wenig davon haben J
Am besten schön mit Fischlein drauf…
An dieser Stelle greife ich natürlich meist auf die Klamotten meiner Sponsoren zurück oder lieben Leuten, welche mir einmal etwas geschenkt haben.

Shirts (lang-arm)
Nicht nur, wenn es zu kalt für ein normales Shirt oder zu warm für einen Hoody, sondern auch als weitere Unterschicht in der kalten Jahreszeit ein must-have! Ich nutze ein dünnes, langärmeliges Shirt aus Fleece, mit kleinem Kragen. Macht vieles an Wetter erträglicher. Ist leicht und nimmt „0“ Platz weg. Bekommt man schon für kleines Geld beim Sportdiscounter im Bereich Joggen oder Trekking. Für bissel mehr Geld bekommt man auch hier wieder etwas mehr an Funktion. Beispielsweise besserer Wärmespeicher sowie Feuchtigkeitstransport nach außen.

Hoody / Zipper
Ein schöner Kapuzenpulli gehört bei mir dazu. Sieht gut aus, hält warm. Bis auf den  Hochsommer auch eigentlich immer mit dabei.
Und sei es nur zusammengerollt in einer Tasche des Trolley oder dem Auto. Neben einer angenehmen Passform, werden als erstes diese komischen Schnürsenkel aus der Kapuze gezogen.
Zipper (also ein Sweater-Jäckchen) finde ich auch ganz geil.Sind maximal etwas schneller an und ausgezogen. Ansonsten wird da auf nix geachtet.
Außer natürlich die Optik… J

(Übergangs-)Jacke
Die Wenigsten wissen es, aber die umgangssprachliche „Übergangsjacke“ ist einzig von Frauen erfunden worden, um noch mehr shoppen zu können und sich eine weitere Jacke in den Kleiderschrank zu hängen. J Dennoch muss ich zugeben, während ich es privat so betrachte und  meiner Frau ständig vorhalte, kann man am Wasser hier wie da doch schon mal eine dünne, funktionelle Jacke gebrauchen. Entweder das Wetter zieht beispielsweise gegen Abend an und es wird ordentlich kühler oder aber es ist nicht richtig kalt, aber regnerisch oder einfach ungemütlich. Ich habe hier leichte, bequeme Jacken aus Fleece oder Softshell.

Regenklamotten
Richtige, reine Regenbekleidung habe ich so gesehen eigentlich gar nicht mehr separat. Mehr als die Hälfte meiner Bekleidung ist wasserabweisend oder sogar wasserdicht, sprich funktionell. Ich besitze allerdings noch eine dünne Überziehhose sowie die passende leichte Regenjacke, aber diese sind bis auf längere Trips nie mit im Gepäck. Was ich oft trage ist meine Raptor Regenjacke von Geoff Anderson.
Diese ist absolut ihr Geld wert und mittlerweile meine absolute „Foto“-Jacke. Egal ob ich mit Wathose im Wasser stehe oder am trockenen Ufer um einen Fisch zu knipsen. Die Raptor schützt mich vor Nässe und Fischschleim. Wenn ein Fisch zappelt, gilt es mit vollem Körpereinsatz dabei zu sein, um diesen zu schützen. Da darf man sich keine Gedanken über seine Klamotten machen… Ein weiterer Vorteil der Jacke – sie ist recht kurz, was ein Tragen gerade in der Wathose mehr als bequeme macht. Trägt man die Raptor über der Wathose wird sie auch nicht gleich nass. Ein top Tool! Gibt’s übrigens > hier!

Hosen
Kurz, lang, gefüttert, aus Fleece, funktionell oder „nice“. Hier hängt vieles bei mir  im Schrank. Natürlich kurze Hosen für die warme Zeit des Jahres, normale lange Hosen, bis hin zu leicht gefütterten Hosen für späten Herbst sowie Winter. Auch ein paar Zipp-Hosen besitze ich.
Im Handumdrehen kann ich von einer langen zur kurzen Hose wechseln. Nebenbei ist das gute Stück wasserdicht. Was ist nun für mich essentiell? Gute Frage – eigentlich die passende Hose in der passenden Situation. Dennoch ist eine gute Jogger mein ständiger Begleiter, gerade wenn man entspannt im Schlafsack liegt oder einfach nur entspannt auf dem Stuhl sitzt und den See beobachten. Irgendwo ist das Ufer doch unser zweites Wohnzimmer, oder?! … J

Mützen / Kappen
Kappen tragen nur die Dappen… oder wie sagte mein Berufsschullehrer immer J Ist es kalt oder den Wind peitscht mir um die Ohre thront eine Fleece-Mütze auf meinem Schädel.
Ähnlich wie bei dem Thema Socken, gibt es wenig unangenehmeres, wie verlorene Körperwärme über den Kopf oder eben schmerzende Ohren. Verlangt Mutter Natur nicht dringlich nach einer Kopfbedeckung, ziert dort gerne eine Flex Cap oder sonstige Bedeckung mein Haupthaar.
Einzig wichtig bei einer Location mit der Polarisationsbrille ist mir ein ins Gesicht gezogener Mützenschirm.
Damit nimmt man der Sonne noch etwas Einfall in die Augen, was mich entweder weniger blendend und/oder mir eine noch bessere Einsicht ins Wasser beschert.

Handschuhe / Schal
Vielleicht werde ich alt, aber mittlerweile liegen in der Fronttasche meines Trolley ein Paar Handschuhe bereit. Auch ein Schal findet zeitweise den Weg um meinen Hals. Aber zu meiner Verteidigung – es könnte auch die Vernunft sein… Wohlbefinden bei widrigen Umständen ist für mich einfach wichtig…

Kältebekleidung
Ist es kalt hilft mir meine Kleidung immens weiter. In der Regel reichen für mich als nicht wirklich knall-harten Winterhunter die erwähnten Utensilien sinnvoll miteinander kombiniert.
Befinden wir uns allerdings wirklich im eisigen Winter und das halten einer vernünftigen Temperatur fällt schwer, brauche ich meine spezielle und auch dafür ausgelegte Winterklamotten.
Hier habe ich ein eine Kombi aus Jacke plus Hose. Ist es frostig, beziehungsweise ungemütlich, schlüpfe ich in den dick gepolsterten Anzug. Wind – Regen – Kälte – Schnee >  ist damit kein Thema mehr.
Eine Tasse dampfenden Tee in die Hand und vieles ist erträglicher…

Lifestyle
Man kann es nicht außen vorlassen… Karpfenangeln ist sicherlich nicht nur für mich mehr als nur eine Leidenschaft am Wasser. Das Thema zieht sich durch meinen ganzen Tag. So ist es irgendwie nahezu selbstverständlich, dass ich auch mal daheim mit meiner IB Jogger oder einem entsprechenden Shirt auf dem heimischen Sofa relaxe. Auch auf meinem „Putzeimer“ steht Imperial Baits. Wie und wo es geht – Karpfenangeln ist ein Teil davon. Das haben auch manche Textilfirmen erkannt und bieten uns manch schönes Teil an. Manches mit Funktion und andere eben einfach nur zum gut aussehen. Einfach um der Welt beim Tragen zu sagen „Ey Leute, ich bin Carper und ich liebe es!“.
Ein cooles Beispiel hierfür ist die englische Firma Carp Couture. Auch hier war der Gedanke den Lifestyle nach außen zu tragen. Ganz getreu dem Motto – für Karpfenangler, von einem Karpfenangler. Ich denke dagegen ist überhaupt nichts zu sagen. Ich tue keinem weh, trage das wo ich mich wohlfühle und mich selbst interpretiere. Spaß ist, was man selbst daraus macht, oder J
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So endet nun der schnelle Ausflug durch meinen Klamottenfundus, verstreut in Garage und Hobbykeller. Sicherlich ist euch beim Lesen bewusst geworden – in den Passagen steckt viel Witz und Selbstironie. Das gehört natürlich dazu. Schließlich quatsche ich ja auch „nur“ über Klamotten…oder etwa doch nicht ;)
Man muss nicht immer viel Geld für gute, funktionelle oder sinnvolle Kleidung ausgeben, man sollte wohl einfach nur bedenken für was, welches Kleidungsstück ist und in welcher Situation dieses uns mehr als nur den „Arsch“ rettet – beziehungsweise trocken + mollig warm hält.
Geld ausgeben, wo es Sin macht. Doch das muss jeder selbst in seinem Angeln mit sich ausmachen.
Oft gehört nicht viel dazu sich anzuziehen, aber noch weniger gehört dazu sich falsch anzuziehen.

Dies merkt man dann vor allem in extremeren Situationen, wie Nässe oder Kälte.
Grundsätzlich mag ich die Zwiebeltechnik, will aber beweglich bleiben und dabei so wenig anhaben wie möglich.
Kleidung sollte vor allem in der rauen, beziehungsweise anspruchsvollen Jahreszeit/Situation auch funktionell sein und eben nicht nur gut aussehen.
Klamotten müssen ihren Sinn erfüllen, denn wie sagt man so schön?

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung…
In diesem Sinne – Wir sehen uns am Wasser!
Euer  Padde  ‚Scupi‘  Scupin

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