don´t drink - and fish...
… “don´t
drink and drive” – so lautet eigentlich das Motto der Kampagne gegen Alkohol im
Straßenverkehr. Vielleicht etwas hochgegriffen, möchte ich diesen Slogan auf
unser geliebtes (Karpfen-) Angeln übertragen. Ich bin definitiv keine
Moralapostel und man wird mich bestimmt auch manches Mal mit einem kleinen Bier
oder Glas Wein in der Hand in den Sonnenuntergang blicken sehen. Doch
dies ist, beziehungsweise sollte, Genuss, mit Sinn und Verstand sein – den wir tragen eine hohe Verantwortung,
nicht nur für unsere eigene Sicherheit…
Seit jeher
sehnt sich der Mensch seinem Leben, zumindest
kurzzeitig, zu entfliehen. Manch einer giert oder sucht Hilfe in möglicher
Bewusstseinsveränderung. Diese Gedanken sind wohl so alt, wie der Homo sapiens
selbst. Klar, ihr habt es sicherlich gemerkt, die Rede ist auch von Drogen.
Allgemein
definiert, weisen Drogen bewusstseins- und wahrnehmungs-verändernde Wirkung
auf. Somit haben wir auf der einen Seite die illegalen Substanzen, wie
Marihuana, Kokain, Speed, etc., unterteilt
in drei Gruppen, der biogenen (pflanzlicher Ursprungs), halbsynthetischen und
synthetischen Drogen. Bei der oben stehenden Aufzählung schreit jeder gleich
laut auf, aber auch legale Genussmittel, beispielsweise Alkohol oder Nikotin (aus Tabak), können ebenso
berauschende Wirkungen auslösen. Gerade beim Thema Alk werden
einige mit dem Kopf nickend zustimmen. Wie schnell kann aus einigen Bierchen,
ein schmerzhaftes Erwachen am kommenden Morgen folgen…
Immer wieder
geistert dieses Thema durch die Medien oder kocht in Diskussionen,
Internetplattformen, etc. auf. Daher auch von mir, nicht aus gegebenen Anlass,
sondern einfach so, weil es ein Dauerbrenner ist. Auslöser meines Post war
jedoch meine Mutti, welche mich vergangene Woche am Wasser besuchte und mir,
wie selbstverständlich ein alkoholfreies Bierchen für den Abend mitbrachte… Da
kam der Gedanke, einfach mal dieses Statement auf dem Blog raus zu hauen. Also,
ohne euch langweilen zu wollen, vielleicht junge Generationen an Anglern
aufzuklären, das man manches auf einer Party machen kann, aber bitte nicht am
Wasser…
Warum? - Ganz einfach, weil dies ein verdammt
ernster sowie wichtiger Aspekt ist. Prinzipiell müsste man sagen das Drogen,
wie Hasch oder Alkohol am Wasser absolut tabu sind. Doch dafür sind Genannte
wohl einfach mittlerweile zu Gesellschaftsfähig. Ja – mittlerweile leider auch
Marihuana und seine Folgeprodukte, die einen wahren Hype durch alle
Gesellschaftsschichten verzeichnen. Berauschende Substanzen beeinflussen unser
Handeln, verlangsamen Reaktionen, bis hin zum Schlimmsten, sie verändern uns
selbst. Vorab ist gegen ein Bier auf der Liege, mit gemütlichem Blick in den
Sonnenuntergang sicherlich nichts zu sagen. Aber man sollte hierbei seine
Grenzen kennen, ehrlich sein und sich nicht selbst überschätzen. Meine
persönliche Meinung hierzu, voll gedröhnte oder besoffene Angler haben bei
unserem Sport schlicht nichts zu suchen! Wer eine ganze Flasche Schnaps,
annähernd den Kasten Bier oder zig „Ottel“ durch ziehen will, sollte gefälligst
zu Hause bleiben. Damit tut er nicht nur sich, unserer Passion in Betrachtung
andere Angler, wie Spaziergänger sowie aber am wichtigsten der Kreatur selbst,
etwas Gutes.
„Jeder soll
und darf das tun, was er möchte – solange er damit keinem anderen schadet!“
Dies ist
meine eigene Philosophie, welche ich zwar in vielen Sachen anwende, aber
besonders gut zum obigen gewählten Titel passt. Wir können prinzipiell alles
anstellen, nur sollte man dies nicht beim Karpfenangeln machen!
Ich trinke gerne
mal mit Kumpels ein paar Cola-Rum oder Glas Rotwein mit meiner Frau, aber auch
gemeinsam am Ufer eines Gewässers entsteht oft ein besonderes Feeling. Gerade
beim Fischen, sollte es aber bei einem Gläschen bleiben.
Vergesst nie
unsere unglaublich hohe Verantwortung,
die wir alle tragen – für den wehrlosen, uns ausgelieferten Fisch, wie auch für
unsere Passion Karpfenangeln! Lasst die Vernunft regieren und selbst wenn es
einmal ein Schluck zu viel war, ganz einfach:
Ruten raus!
In diesem
Sinne – „zum Wohl!“
Euer
Patrick „Scupi“
Scupin